Von der klassischen Moderne bis zur internationalen zeitgenössischen Kunst reicht das Spektrum der Kunsthalle Emden. „Stern“-Gründer Henri Nannen schenkte das Museum an seinem 70. Geburtstag 1986 seiner Heimatstadt.
Ausstellung HIER BIN ICH!
Künstlerinnenselbstportrait
Selbstporträts haben eine lange Geschichte, die bis in die Renaissance zurückreicht. Im Selfie-Zeitalter reduziert die professionelle Selbstdarstellung Frauen oftmals zum Objekt. Die Betrachtung ist angebracht an äußere Konventionen. Die Künstlerinnenselbstporträts in HIER BIN ICH! zeigen ihre ganze Vielfalt, Kraft und Tiefe. Sowie das große Potential dieser künstlerischen Gattung.
Die Kunsthalle Emden, Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo, ist ein Museum für Kunst der Moderne und Gegenwart in der Seehafenstadt Emden, Ostfriesland. Es wurde 1986 von Henri Nannen gestiftet. Durch eine Schenkung des Münchner Galeristen und Sammlers Otto van de Loo, wurde die Kunstsammlung erweitert. Was auch einen Erweiterungsbau notwendig machte.
Die Kunsthalle verfügt über etwa 1500 Bilder. 650 Kunstwerke hatte Henri Nannen bei der Gründung selbst eingebracht. Allein 368 weitere Bilder sind seit 2001 durch Ankäufe und Schenkungen hinzugekommen.
Am 3. Oktober 1986 wurde die Kunsthalle vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker eröffnet. Er rühmte besonders die menschlichen Dimensionen des Hauses.
Der Rundgang durch die Ausstellung zeigt mit ausgewählten Werken, die weibliche Position der bedeutenden Sammlung der Kunsthalle Emden. Die Ausstellung „HIER BIN ICH!“ Künstlerinnenselbstporträt ist sehr empfehlungswert und noch bis zum 3. September 2023 geöffnet.