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Zweimal Nolde in Hamburg

Zweimal Nolde in Hamburg

Peder Severin Krøyer, Sommerabend am Südstrand von Skagen, 1893

Parallel zur Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle präsentiert das Bucerius Kunst Forum die Schau Nolde und der Norden. Diese Ausstellung in Kooperation mit der Nolde Stiftung Seebüll untersucht erstmals Noldes Frühwerk im Spiegel der nordischen Kunst. Also zweimal Nolde in Hamburg zur gleichen Zeit.

Hamburger
Kunsthalle

Meistens grundiere ich mit Kreide

Emil Noldes Maltechnik

Die Studioausstellung MEISTENS GRUNDIERE ICH MIT KREIDE… präsentiert Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts zu dem Expressionisten Emil Nolde (1867–1956), an dem die Hamburger Kunsthalle zusammen mit der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde und dem Doerner Institut der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München seit Herbst 2018 gearbeitet hat.

Die Hamburger Kunsthalle zeigt mit dieser Ausstellung die wichtigsten Ergebnisse anhand der elf Gemälde von Emile Nolde aus dem Bestand des Hauses sowie zwei weiterer Leihgaben. Die Präsentation gibt einen vertieften Einblick in die maltechnischen Besonderheiten Noldes, die wichtig für das Verständnis seiner Werke sind und zeigt, welchen Einfluss Material und Arbeitsweise auf die Bildwirkung hat. 

Emil Nolde (1867–1956)
Detail des Gemäldes Im Hafen von Alexandrien aus dem Triptychon Legende Heilige Maria von Ägypten (Maria Aegyptiaca), 1912
Öl auf Leinwand, 86 x 100 cm Hamburger Kunsthallel
© Nolde Stiftung Seebüll
Foto: Hamburger Kunsthalle

Emil Nolde (1867–1956)
Herr und Dame (im roten Saal), 1911 Öl auf Leinwand, 73 x 88 cm Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunst- sammlungen
© Nolde Stiftung Seebüll
Foto: Elke Walford

Emil Nolde (1867–1956)
Detail des Gemäldes Herr und Dame (im roten Saal), 1911: Sichtbare Unterzeichnung mit dem schwarzen Stift im Bereich des Auges.
Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen
© Nolde Stiftung Seebüll
Foto: Hamburger Kunsthalle


Bucerius
Kunst
Forum

Nolde und der Norden

Emil Nolde zählt zu den bekanntesten und auf Grund seiner späteren nationalsozialistischen Überzeugung umstrittensten Künstlern der Klassischen Moderne. Die Ausstellung des Bucerius Kunst Forums in Kooperation mit der Nolde Stiftung Seebüll untersucht erstmals sein Frühwerk im Spiegel der nordischen Kunst.

 Die Arbeiten des Künstlers, sind in seiner Zeit in Dänemark von 1900 bis 1902 entstanden. So werden stilistische Elemente aufgedeckt, die in den darauffolgenden Jahren charakteristisch für den Künstler wurden. Mit der Gegenüberstellung von rund 80 Werken Noldes und 25 Gemälden dänischer Künstlerinnen und Künstler werden darüber hinaus erstmals der Einfluss der dänischen Malerei auf Noldes Schaffen aufgezeigt.

Emil NoldeMaleren (Selbstbildnis), 1899, Nolde Stiftung Seebüll,
Öl auf grober Leinwand, 70,5 x 53,5 cm, © Nolde Stiftung Seebüll Fotocredit: Fotowerkstatt Elke Walford,Hamburg, und Dirk Dunkelberg, Berlin, Fotobesitz: Nolde Stiftung Seebüll

Emil NoldeMelkmädchen I, 1903, Nolde Stiftung Seebüll,
Öl auf Leinwand, 64,5 x 83 cm, 
© Nolde Stiftung Seebüll Fotocredit: Fotowerkstatt Elke Walford,Hamburg

Emil NoldeZwei am Meeresstrand, 1903, Öl auf Leinwand, 73,5 x 88,5 cm, © Nolde Stiftung Seebüll,
Fotocredit: Fotowerkstatt Elke Walford, Hamburg, und Dirk Dunkelberg, Berlin, Fotobesitz: Nolde Stiftung Seebüll

Zweimal Nolde in Hamburg, die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle ist noch bis zum 18.April 2022 und im Bucerius Kunst Forum bis zum 23. Januar 2022 geöffnet.

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