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phaeno Wolfsburg

phaeno Wolfsburg

Museum

Das Wissenschaftsmuseum phaeno in Wolfsburg wurde von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid entworfen. Nach etwas mehr als vier Jahren Bauzeit wurde die Dauerausstellung am 24. November 2005 eröffnet.

Das phaeno Wolfsburg hat 350 interaktive Experimentierstationen, davon rund 40 von Künstlern gestaltet. Sie machen Naturwissenschaft und Technik mit verschiedenen Sinnen erfahrbar. 
Die etwa 9000 Quadratmeter große Ausstellung ist untergliedert nach den Leitthemen. Leben, Sehen, Energie, Dynamik, Spürsinn, Mathe. Entsprechend dem pädagogischen Konzept, wonach ein spielerischer Umgang mit den Phänomenen, das Begreifen am besten fördert, gibt es keinen vorgeschriebenen Parcours.

Architektur

Der wuchtige, aber sehr dynamisch konzipierte Baukörper des phaeno Wolfsburg, wurde im Wesentlichen aus Beton und Stahl hergestellt. Trotz seiner 27.000 Kubikmeter Beton erweckt das Gebäude außen wie innen einen fließenden und schwebenden Eindruck.

Die Höhe des Baus beträgt 16  Meter, er erstreckt sich über eine Länge von 170 Metern. Zehn kegelförmige Betonpfeiler mit einem Durchmesser von bis zu sieben Metern tragen das Gebäude. Die Stützpfeiler schaffen einen höhlenartigen Raum für Veranstaltungen im Freien. Die allseitige Dynamik des Gebäudes soll der Architektin Zaha Hadid nach, eine geistige Offenheit und Beweglichkeit fördern.

Architektin

Zaha Hadid  * 31. Oktober 1950 in Bagdad; † 31. März 2016 in Miami, USA. Sie war eine irakisch-britische Architektin, Architekturprofessorin und Designerin. Als erste Frau erhielt sie 2004 die bedeutendste Ehrung in der Architektur, den Pritzker-Architektur-Preis. Im Jahre 2009 wurde ihr das japanische Praemium Imperiale verliehen.

Ihr Baustil und Design wird von Architekturkritikern und von ihr selbst als fließend oder als kinetisch bezeichnet. Sie gehörte zu der Gruppe der Dekonstruktivisten. Ihr größtes Projekt in Deutschland war das phæno in Wolfsburg.

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