Die neuen Bilder des Augustus.
Macht und Medien im antiken Rom.
Bucerius Kunst Forum präsentiert die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren. Es handelt sich um 220 Objekten wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken.
Sie stammen u.a. aus dem Louvre in Paris, den Uffizien in Florenz, den Kapitolinischen und Vatikanischen Museen in Rom. Außerdem aus dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel und weiteren bedeutenden europäischen Museen und Sammlungen.
Die Alleinherrschaft Augustus und dem damit einhergehenden Übergang von der Republik zur Kaiserzeit stellt einen drastischen Bruch in der römischen Geschichte dar. Dabei spielten Bilder eine ungeahnte Rolle. Eine neue Lust am Bild führte zu einem neuen Umgang mit Medien und veränderte den Stil in den verschiedenen Gattungen wie Wandmalerei, Skulptur, Architektur oder Alltagsgegenständen.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum zeigt in fünf Kapiteln den neuen Umgang mit Bildern. Das Bild des Kaisers und der Kaiserin, Neue Narrative und einprägsame Bilder. Das neue Bild der Stadt, neue und alte Bilder im Kult und Bilder im Haus zwischen Tradition und Innovation.
Zu Beginn werden die Bildinnovationen anhand der Selbstdarstellung des Kaisers greifbar gemacht. Durch Bildnisse in Form von Porträtköpfen, Büsten, Statuen und Münzen, die in zuvor unerreichter Omnipräsenz in Rom und in den Provinzen Verbreitung fanden, kommunizierte das Kaiserhaus in diversen Medien mit dem Volk.
Die Ausstellung ist vom 08.10.2022 bis 15.01.2023 geöffnet. Alle Bilder in diesem Beitrag © Bucerius Kunst Forum.