Hamburg Graffiti History 1980 -1999
Im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum für Hamburgische Geschichte mit der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT“ einen besonderen Einblick in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Kulturgeschichte.
Auf Grundlage des im letzten Jahr erschienenen gleichnamigen Bild- und Textbandes wird die „Hamburg Graffiti History“ zwischen 1980 bis 1999 beleuchtet. Gezeigt werden Bilder und Objekte, aber auch Inszenierungen, die zur Verwandlung Hamburgs beigetragen haben. Von einer grauen, Nachkriegsarchitektur geprägten Stadt, in eine farbenfrohe, bunte Stadt.
Als die oftmals gesprühten Bilder, Schriftzüge und Zeichen, Anfang der 1980er Jahre ihren Weg aus den Metropolen der USA nach Europa fanden. Da entwickelte sich an der Elbe schnell eine wachsende Szene. Sie hat bis heute tiefe Wurzeln in der Hamburger Stadt- und Kulturlandschaft hinterlassen.
Damals war Hamburg in Europa neben Paris, Amsterdam oder München eines der Epizentren der Graffiti- und Hip-Hop-Szene.
Das Kuratoren-Team, das aus den seit den späten 1980er Jahren, aktiven Graffiti-Writern, Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm besteht. Es hat auch den umfangreichen Band „Hamburg Graffiti History“ herausgegeben. Das Team hat für den Band mehr als 40.000 Fotos, Skizzen, Dokumente und Objekte zusammengetragen und ausgewertet. Welche ein authentisches und facettenreiches Archiv für die Ausstellung bilden.
Ausstellungsdauer: „Eine Stadt wird bunt“ vom 2. November 2022 bis 31. Juli 2023
